Unter diesen Wahlspruch könnte man die mittlerweile lange und erfolgreiche Geschichte der Jungschützenabteilung und somit auch die des Jungschützenvorstandes stellen.
Auf lange und zunächst mühsame Initiative des damaligen 2. Vorsitzenden und Königssprechers Helmut Hüren war man sich im Vorstand und Verein darüber einig geworden, welche Sinn und welche Zukunftschancen die Gründung einer Jungschützenabteilung für den Verein haben kann.
Am 30. März 1984 lud daraufhin der 1. Vorsitzende Jürgen Seelbach alle männlichen Jugendlichen des Dorfes, die am 30. Juni 16 Jahre alt waren, und alle Mitglieder bzw. Nichtmitglieder des Schützenvereins bis 21 Jahre ein, um eine Jungschützenabteilung zu gründen.
Der Jungschützenkönig sollte am Schützenfestsamstag nach der Totenehrung und noch vor der Jubilar-Ehrung ermittelt werden. Mit einstimmigem Beschluss wurde somit eine Jungschützenabteilung gegründet, erster Sprecher dieser Abteilung und gleichzeitig qua Amt geborenes Mitglied im Beirat des Schützenvereins wurde Thomas Herberholt.
Hierzu gesellten sich zunächst zwei Königsoffiziere und später ab 1987 auch zwei Fahnenoffiziere und ein Fähnrich.
Die Jungschützenvorstandsmitglieder sind wählbar ab 16 Jahren und werden jeweils für die Dauer von einem Jahr gewählt, eine Wiederwahl ist jedoch bis zum Erreichen der Altersgrenze von 21 Jahren möglich. Wahlberechtigt sind ausschließlich die Mitglieder der Jungschützenabteilung ( 14-21 Jahre ). Somit ist keine Einflussnahme oder Vorbereitung aus den Reihen des Hauptvereins möglich und die jungen Schützenbrüder bestimmen selbst über ihre Interessenvertreter.
Mittlerweile ist der Jungschützenvorstand zur besten Ausbildungseinheit für Vorstand und Beirat des Hauptvereins geworden, da über 50% der aktuellen Vorstandsmitglieder aus ehemaligen Jungschützenoffizieren rekrutiert wurden.
Auch viele Jahre nach dem Ausscheiden aus dem Jungschützenvorstand besteht die Bindung noch heute untereinander und einige, damals eingeschworene Truppen fahren noch heute, Jahrzehnte nach ihrer aktiven Dienstzeit gemeinsam auf „Vorstandsfahrt“.
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